Silberschatz auf dem Dachboden

Bauarbeiter entdeckten im Rittergut Hohenfichte eine wertvolle Sammlung.

Der Schatz den Bauarbeiter im Rittergut Hohenfichte fanden ist aus Silber und lag 56 Jahre lang unter den Dielen des Dachbodens vom Herrenhaus versteckt.Die Entdeckung des Tafelsilbers für 48 Personen sorgte für Aufregung. Es waren Kannen, Schalen, Schüsseln,ein großer Bierseidel,zwei je bis zu vier Kilogramm schwere Leuchter aus 900er Silber, und Bestecke. Eingewickelt in Zeitungen vom 28.Juli 1944 haben die guten Stücke die Zeit überdauert. Nur die großen Löffel haben gefehlt aber zum Kriegsende gab es nichts anderes zu essen als Suppe und daher vermutet man das die Bewohner die Löffel wohl noch benutzt haben.Die meisten Stücke stammen aus dem 19.Jahrhundert. In jener Zeit gehörte es zum guten Ton, Silber im Schrank zu haben.

Zum Schatz von Hohenfichte gehören zahlreiche Geschenke an die Familie des wohlhabenden Spinnereibesitzers Paul Oskar Hauschild, mit dessen Firma die Ortschaft seit 1833 zu einem bekannten Standort der Baumwollspinnerei avanciert war. Jörg Albersmeier versuchte einen Besitzer für das Edelmetall zu finden. Nach Rücksprachen mit Historikern, Juristen, dem Finanzministerium und Staatsarchiv Dresden sowie im Amt für offene Vermögensfragen stellte sich heraus , dass es definitiv seines ist. Albersmeier will nun den Schatz dem Schlossdirektor Werner Sieber überlassen, um ihn auf der Augustusburg zu zeigen. Besucher können dort bereits weitere Teile aus dem Fundus derer von Hauschild bewundern.


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